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Sucht – (k)ein Thema für Menschen mit geistiger Behinderung?

Nach einer Einführung in das Thema „Sucht und Suchttherapie bei Menschen mit geistiger Behinderung“ werden drei bestehende Angebote/ Projekte aus Bremen vorgestellt. Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Arbeit sollen Hemmungen nehmen und Mut machen mit dem Personenkreis das Thema Suchtmittelkonsum zukünftig verstärkt zu bearbeiten und bestehende Unterstützungsmöglichkeiten zu nutzen. Mit Blick auf den Landesaktionsplan zur Umsetzung der UN-BRK werden am Ende der Veranstaltung mögliche Empfehlungen und Maßnahmen erarbeitet.

In einem ähnlichen Umfang wie die Allgemeinbevölkerung haben auch Menschen mit einer geistigen Behinderung Suchtprobleme. Neue Perspektiven der Lebensgestaltung beinhalten auch einen vereinfachten Zugang zu Suchtmitteln und damit das Risiko von Missbrauch und Abhängigkeit. Es bedarf für den Personenkreis zukünftig einen verstärkten barrierefreien Zugang zu Prävention, Beratung, Behandlung und Selbsthilfe. Ziel muss sein, für Menschen mit geistiger Behinderung zugeschnittene Angebote vorzuhalten, um einen selbstbestimmten Umgang beispielhaft mit Alkohol oder Cannabis zu erlernen oder Abstinenz zu erlangen.

Nach einer allgemeinen Einführung in das Thema „Sucht und Suchttherapie bei Menschen mit geistiger Behinderung“ werden bestehende Angebote aus Bremen vorgestellt. Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Arbeit sollen Hemmungen nehmen und Mut machen mit dem Personenkreis das Thema Suchtmittelkonsum zukünftig verstärkt zu bearbeiten und bestehende Unterstützungsmöglichkeiten zu nutzen. Mit Blick auf den Landesaktionsplan zur Umsetzung der UN-BRK wollen wir am Ende der Veranstaltung mögliche Empfehlungen und Maßnahmen erörtern und diskutieren, die bei der stattfindenden Fortschreibung im kommenden Jahr mit Blick auf das Thema „Sucht und geistige Behinderung“ beachtet werden sollen.

Die Veranstaltung wird in Kooperation durch die Ambulante Suchthilfe Bremen, der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen Bremen sowie dem Landesbehindertenbeauftragten der Freien Hansestadt Bremen organisiert.

Mittwoch, 30. Oktober 2019, ab 09:00 Uhr in der etage° Bremen, Herdentorsteinweg 37, 28195 Bremen

Programm
08:45 Uhr Ankommen

09:10 Uhr Begrüßung -Eva Carneiro Alves Leitung der Ambulanten Suchthilfe Bremen
– Dieter Stegmann Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen

09:30 Uhr „Suchttherapie bei Menschen mit geistiger Behinderung“ Einführung in das Thema und Erfahrungen aus der Praxis Susanne Funke, Fachklinik Oldenburger Land

10:15 Uhr „Suchtberatung im Rahmen von Inklusion“ Auswertung des Inklusionsprojekts der Ambulanten Suchthilfe Henrike Kuhn, Ambulante Suchthilfe Bremen

11:00 Uhr Kaffeepause

Eine Veranstaltung aus der LBB-Reihe „10 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention in Bremen – Einiges erreicht, aber noch viel vor“

11:15 Uhr Weitere Versorgungsstrukturen (schaffen)

– „TANDEM“ – Besondere Hilfen für besondere Menschen im Netzwerk der Behinderten- und Suchthilfe Vorstellung erster Ergebnisse des Bundesmodellprojekts Wieland Francke (Werkstatt Bremen) und Henrike Kuhn
– „Selbsthilfe als Weg – Begleitung bei Sucht und geistiger Beeinträchtigung“ Vorstellung des Angebots „Selbsthilfe-Treff Alkohol“ Sabine Bütow (Netzwerk Selbsthilfe Bremen-Nordniedersachsen e.V.) – angefragt

12:30 Uhr „Sucht und Behinderung“ – Ein Thema für die Fortschreibung des Aktionsplans? Dr. Joachim Steinbrück, Landesbehindertenbeauftragter der Freien Hansestadt Bremen

13:00 Uhr Abschluss der Veranstaltung bei einem gemeinsamen Mittagsimbiss

Moderation: Gerald Wagner (LAGS) und Kai Baumann (LBB)

Die Veranstaltung ist kostenlos und barrierefrei zu erreichen.

Aus organisatorischen Gründen wird um eine Anmeldung bis zum 18. Oktober gebeten. Nach Ablauf der Anmeldefrist erhalten Sie eine Teilnahmezusage durch das Büro des Landesbehindertenbeauftragten oder eine Absage, da die Anzahl der Teilnehmenden begrenzt ist. Anmeldung
Zur Planung von weiteren Unterstützungsmöglichkeiten möchten wir Sie ferner bitten, Ihren konkreten Bedarf an Deutscher Gebärdensprache oder anderen Notwendigkeiten (zum Beispiel Platzierung möglichst weit vorn) frühzeitig anzumelden. Wir werden alle Möglichkeiten ausschöpfen, können aber dennoch nicht garantieren, dass wir jegliche Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen können.

Hiermit melde ich mich für die Veranstaltung „Sucht – (k)ein Thema für geistig Behinderung?“ am 30. Oktober 2019 in der etage an.
Name: _______________________ Vorname: _________________________
Einrichtung/ Institution: _________________________________________
E-mail: ____________________________________________________________
Deutsche Gebärdensprache
Ich benötige eine andere Form der Unterstützung:

Anmeldungen werden per E-Mail an office@lbb.bremen.de, per Telefon (0421) 361 18 18 1 oder per Fax (0421) 496 18 18 1 angenommen.
Ich bin damit einverstanden, dass meine Daten im Rahmen der Veranstaltung für z.B. Namensschilder, Teilnahmelisten und Teilnahmebescheinigungen erhoben, gespeichert und verarbeitet werden.

 

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