21.01.17 PAUL WEIGL – Poetry, Kabarett – degenerationskonfklikt

Paul Weigl gilt in der Poetry Slam-Szene als der Performancekünstler schlechthin. Mit vollem Einsatz aller Stimmbänder, gestenreicher Mimik und schier unglaublichen Verrenkungen seiner Gliedmaßen lebt er seine Texte auch körperlich voll aus. Ein literarischer Orkan auf der Bühne.
Um Paul Weigl einmal zu hören, muss man nicht im selben Raum mit ihm sein. Aber man sollte. Denn der Wahlberliner, der durch seine bayerischen Wurzeln am eigenen Leibe in der Hauptstadt erfahren musste, wie sich Ausländerfeindlichkeit anfühlen kann, schwadroniert mit seiner Mimik und Gestik genauso wie mit seiner facettenreichen Stimme und Sprache gegen alles, was sich in seinem Soloprogramm „DeGenerationskonflikt“ im selben S-Bahn-Abteil tummelt. Dabei erläutert er so geist- wie gestenreich, warum die Deutschen in einem erneuten Weltkrieg garantiert als erste sterben werden, warum Peter Jackson der mieseste Regisseur aller Zeiten ist und warum Vegetarier die größten Massenmörder auf Erden sind.

„Mit reichlich Energie, einem schier unerschöpflichen Repertoire an Gesten und einer einmaligen Mimik bringt er seine Texte auf die Bühne. Und das immerhin so erfolgreich und unterhaltsam, dass er im vergangenen Jahr den Vizemeistertitel bei den deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam gewann. Kürzlich vertrat er Deutschland bei den Weltmeisterschaften in Paris und schied im Halbfinale nur aufgrund eines Punkteabzugs nach Zeitüberschreitung aus.“ (szene38)
„Paul Weigl kommt mit seinem Texten herum, Dresden, Hamburg, Montréal. Ja, Montréal. Als einziger von fünf Deutschen konnte er beim Blue Metropolis Festival präsentieren, was ihn ausmacht. Intelligente, humorvolle Texte aus dem Alltag, dem Weltgeschehen gegriffen. Er schreibt das auf, was in beschäftigt. Das kann auch mal ein offener Brief an Peter Jackson sein. Kurz und schmerzlos, einfach frei heraus. Da muss man lachen, schmunzeln, wenn er voll Metaphern und Wortneuschöpfungen zu erklären versucht, warum Herr der Ringe nicht so gut ist. Dann hat er uns. Dann ist kein Halten mehr…“ (magdeburger kulturmagazin).

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